Lavendelwasser

Lavendel ist viel zu kostbar, um ihn nur abzuschneiden.

Wenn ich ernte, riecht es im ganzen Haus und auf der Terrasse betörend nach Lavendel.

Jede Rispe wird sorgfältig in die Hand genommen, in leere Teebeutel gegeben, um die Bettwäsche zu beduften, oder in kleinen Büscheln gebunden, um sie zu Dekorationszwecken zu verwenden.

Sei es, um eine Flasche Wein mit Lavendel, Sternanis und Zimtstange im Trio zu schmücken oder um ein paar Blüten ins Tütchen zu stecken. Dort wo meine Kosmetikschätze wie Bodymelts oder Badepralinen zum Verschenken drapiert sind.

Oder ich fabriziere mein eigenes Blütenwasser aus Lavendelrispen zum Besprühen der Wäsche während des Bügelns.

Hierfür benutze ich ein kleines italienisches Espressokännchen, die Rosenblüten oder Lavendelrispen (anstelle von Kaffeepulver) werden fest in das Sieb gepresst, der Deckel verschlossen, aus dem unteren Teil der Kanne schießt kochendes Wasser explosionsartig nach oben.

Danach kann der der leicht gefärbte Sud gefiltert, die Prozedur wiederholt und mit Alkohol wie beispielsweise Weingeist konserviert werden, da die enthaltenen Schwebstoffe leicht faulig werden.

LavendelNach Belieben noch einige Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzugeben.

 

 

 

 

 

(Quelle: „Kosmetik selbstgemacht“, Petra Doleschalek)

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