Kleine selbstgemachte Schätze aus der Natur, die beleben….
Nahezu drei Monate sind seit den letzten Aufnahmen im Biotop drüben über der Straße vergangen. Viel hat sich getan…
Die Gartensaison wurde bereits eingeläutet, die ersten Umtopfarbeiten haben begonnen, die kleinen Teichbecken und die Vogeltränke sind mit frischem Wasser befüllt. Es funkelt und sieht aus „wie neu“.
Zeit für einen kleinen Spähgang, da sich das Wetter hier im Süden gehalten hat.
Viel Grünes ist nicht zu sehen in der kargen Heidelandschaft, niedergedrücktes, abgestorbenes Gras.
Wie so oft hatte ich fachkundige Begleitung dabei, Palmkätzchen und Huflattich hätte ich beinahe übersehen…
Die gelben Korbblüten des Huflattich erscheinen noch vor den Blättern. Die Heilpflanze wird bei Erkrankungen der Atmungsorgane eingesetzt.
Karstig, karstig…, doch wenn man genau schaut, lässt sich fast überall der Austrieb erkennen…
Recht viel mehr ist im Moment nicht im Garten zu tun. Ohne schlechtes Gewissen kann ich in meine „Rührküche“ gehen.
Heute ist Blüten-Badesalz an der Reihe. Animiert wurde ich dazu, wie beim letzten Einkauf im Rohstoffladen in der Innenstadt mein Blick auf ein wunderhübsches Glasgefäß mit silbernem Schraubverschluss gefallen ist. Ein vom Laden(besitzer) selbst gemischtes Badesalz mit getrockneten Rosenblüten beduftet mit ätherischen Ölen.
Sofort hat es „gezündet“, da ich Mineral-Badesalz vorrätig habe, ebenso Lavendelrispen, Rosenblüten, ätherische Öle.
Badesalz ist ganz einfach herzustellen.
Gut zu verwenden ist naturbelassenes, kristallines Badesalz vom Fuße des Himalaya.
Ich habe in jeweils zwei Tassen eine kleine Menge Mineral-Salz gegeben, mit ätherischen Ölen beduftet und mit einem kleinen Löffel umgerührt.
Einmal mit ätherischem Lavendelöl für das Lavendel-Badesalz, das andere mit Blutorange und Rosengeranie für ein Rosenblüten-Badesalz.
Dann wird jeweils mit getrockneten Lavendelrispen und fein gemahlenen Rosenblüten vermengt.
Fertig sind zwei wunderbar duftende Badesalze.
Es sollte gut verschlossen aufbewahrt werden.
Es lassen sich sicherlich auch andere getrocknete Blüten verwenden, ich werde die kommende Saison dafür nutzen, um ein wenig zu sammeln und zu trocknen.
Das Gefäß kann dekoriert werden und eignet sich sehr gut als kleines Geschenk.
Wenn ich schnuppere, riecht es nach… Garten…
Und es belebt und bestärkt mich zum wiederholten Male darin, den Garten auch „anders“ nutzen zu können…