Gewürzkranz

ClematisLangsam wird es Zeit, das eine oder andere Kraut aus dem Beet zu nehmen und ins Winterquartier zu bringen.

Noch kann man die goldenen Oktobertage aber getrost abwarten.

Einige Clematis haben ihre Blüten geöffnet.

Das frischgrüne Laub der Zitronenverbene (Aloysia citrodora)  verströmt auch jetzt noch einen überaus belebenden Duft nach Zitrone.  Es handelt sich hierbei um einen Kleinstrauch aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae).

Die Überwinterung erfolgt kühl und kann auch dunkel sein. Die Pflanze verliert all ihre Blätter und der Austrieb zeigt sich so spät, dass man fälschlicherweise annehmen könnte, es würde kein Leben mehr in dem Kraut stecken.

GewürzbuschenUm noch ein wenig  von meinen Gewürzpflanzen zu profitieren, wird heute an Kirchweih ein kleiner Gewürzkranz gebunden.

Wie immer nehme ich die biegsamen Zweige des Hartriegels als Grundgerüst.

Auch Verbene – das Eisenkraut – eine Staude für die heiße Südseite, die Unmengen von lilafarbenen Blüten trägt, wird mit eingebunden.

Zitronenverbene, Salbei, Lavendel, Ananassalbei mit graugrün gesteiften Blätter, Rosmarin, Minze und was sich in den Kräuterbeeten so findet. Am Ende werden kleine Zweige von Thymian mit hineingesteckt.

PfaffenhütchenDer Kranz duftet nach Sommergarten,  auch wenn das Bild des scharlachrot verfärbten Pfaffenhütchens (Euonymus europaeus  ‚Red Cascade‘) etwas ganz anderes demonstriert. Der Herbst ist in seiner Hochphase.

Da ich heute (am Tag danach) noch eine sehr schöne Anregung bekommen habe, musste ich sie sofort umsetzen.

HortensienkranzEin Hortensienkranz mit frischen Dahlienblüten.

Dieses Mal habe ich Haselnusszweige als Grundgerüst genommen.

Der Kranz bleibt aber nun draußen auf dem Terrassentisch, damit er sich möglichst lange hält.

 

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