… gehören zur Weihnachtszeit dazu.
Und sie können mit ein wenig Aufwand auch selbst gebunden werden, was durch den handwerklichen, kreativen Akt auf die kommende Zeit einstimmt.
Vielleicht wurde auch erst kürzlich der Garten winterfest gemacht und es ist Schnittgut angefallen.
Ich habe sogar auf den Strohkranz verzichtet, der das Binden mit Sicherheit erleichtern würde.
Heuer habe ich mich für eine weiße Variante entschieden.
Ich habe mir mein Körbchen gepackt, die Gartenschere, und bin mit dem Fahrrad losgefahren, um nach Schätzen aus der Natur Ausschau zu halten. Lärchenzweige besetzt mit kleinen Zapfen, verblühte Kräuterpflanzen, die noch einen Hauch von Farbe tragen.
Im Garten wurde ich dann richtig fündig.
Als Grundgerüst habe ich die biegsamen Zweige der Hasel zurecht geschnitten.
Zum Füllen des Kranzes können Kiefernzweige verwendet werden, Lärchenzweige mit ein paar Zapfen. Buchs und Efeu.
Sehr hübsch sehen auch kleine Zweige der Portugiesischen Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica ‚Angustifolia‘) aus. Die glänzenden Blätter ähneln eher dem echten Lorbeer als der gewöhnlichen Kirschlorbeere, sie sind kleiner.
Weiter geht’s mit dem Umwickeln des Kranzes, nun kommen langsam die Feinarbeiten und es werden kleinere Zweige von Thuja, Scheinzypresse und am Ende von Tanne gebunden.
Nun können noch kleine Kräuterzweige mit eingesteckt werden und für die Farbe etwas Lavendelheide mit kirschroten Spitzen.
Um die Kerzen werden im unteren Bereich noch dünne Äste von Hartriegel gewickelt, die durch die weinrote Farbe einen hübschen Kontrast zum Weiß bilden. Genauso gut können auch die biegsamen Zweige von Wildem Wein verwendet werden, dann zurückhaltend in Braun, was gut zu roten Kerzen passt.
Verziert wird der Kranz mit kleinen Birkensternen und Zapfen. Fertig ist der Naturkranz.
Er bleibt auf dem Terrassentisch direkt vor dem Wohnzimmer und kommt nur zum Anzünden der Kerzen ins warme Zimmer. So bleibt er länger frisch.