„Drüben im Garten“ – Vorwort

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken.
Carlo Karges

 Drüben im Garten“ –  viele Jahre lang hatten wir einen schönen Ausblick über die Nachbarsgrenze hinweg in Richtung Westen auf ein weitläufiges  Grundstück, das zur Hälfte mit einem Haus bebaut ist, die andere Hälfte ist mit alten, knorrigen Bäumen bewachsen.

Es war früher eine Gärtnerei, die Vorbesitzerin hat lange Zeit bunte Dahlien und Zinnien in mit Stein umzingelten Beeten gepflanzt. An einem verwitterten Nebengebäude klettern weinrote Rosen hoch und überziehen das Gemäuer mit blühenden Teppichen.

Eine Obstbaumwiese mit Kirsch, Birn- und Zwetschgenbäumen verbreitet einen ländlichen Charme,  auch ein kugelrundes, über und über mit Flechten bewachsenes Apfelbäumchen gehört dazu.
Ausladende Nusssträucher mit handtellergroßen Blättern, hohe Fichten, die unzählige Zapfen tragen, riesige Fliederbüsche, Forsythien und ein gewaltiger Essigbaum, dessen Laub sich im Herbst lodern rot verfärbt, prägen das Bild.
Natürlich finden sich auch Schuppen an Nachbarsgrenzen, kahle Hecken, verfallene Zäune, Schattenseiten.

Gerne möchte ich dazu einladen, einen Blick nach „nebenan“ zu werfen und mit zu verfolgen, wie sich aus einem unberührten, verwilderten Fleckchen Erde nach und nach ein bezaubernder Naturgarten entwickelt, der Alt und Neu auf harmonische Weise miteinander verbindet.

(Alle Namen sind – mit Ausnahme dem des Kätzchens – frei erfunden)
http://www.rathgeber-balance.de/bloggen/?cat=206

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