Aromatherapie (mit ätherischen Ölen) im Vorfrühling

Ätherische Öle werden von alters her eingesetzt, um das Wohlbefinden zu steigern und leichte Beschwerden der  Gesundheit zu lindern.

Ätherische Öle sind destillierte, ausgepresste oder extrahierte Produkte von Blüten, Kräutern, Harzen, Gewürzen, Früchten, Blättern und holzigen Teilen von Pflanzen.
Sie sind leicht flüssig, können schnell verdampfen und sind sehr intensiv duftend.
Sie sind allerdings nur in geringem Maße wasserlöslich, in Pflanzenölen hingegen gut löslich.

Der Einfluss der Düfte wirkt in gleicher Weise auf Gedächtnis und Gefühl.
Die Duftmoleküle dringen beim Einatmen über das limbische System direkt ins Stammhirn und verteilen von dort aus ihre Wirkung im ganzen Körper.

Ätherische Öle können über die Haut (durch Massage oder durch ein Vollbad) aufgenommen werden.
In einer Mischung mit einem Pflanzenöl  (beispielweise Mandel-, Jojoba- oder Sesamöl) zur Körpermassage oder Hautpflege bitte immer nur 100 % naturreine ätherische Öle verwenden. Synthetische Düfte können nur sehr schwer abgebaut werden. Auch der Begriff „naturidentisch“  bedeutet lediglich, dass die Öle synthetisch hergestellt wurden.

In der Fernsehsendung „Wir in Bayern“ werden von Kräuterexpertin Monika Engelmann Rezepte vorgestellt, die jetzt gut in die  Vorfrühlingszeit passen.

Anti-Winterblues für die Duftlampe
Wirkung:
Alle verwendeten ätherischen Öle wirken stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd.
Zutaten:
5 Tropfen ätherisches Mandarinenöl
1 Tropfen ätherisches Neroliöl
5 Tropfen ätherisches Sandelholz
In die Duftlampe mit Wasser füllen

Ich habe das Rezept etwas abgewandelt.
Wie immer verwende ich Bienenwachs, das geschmolzen und mit ätherischen Ölen beduftet wird.
Nach dem Abfüllen in geeignete Förmchen und einem kurzen Aufenthalt im Gefrierfach sind die Aromamelts zum  Gebrauch für die Aromalampe fertig.
Sie werden wie das Wasser ins Glasschälchen der Aromalampe gegeben und schmelzen durch das entzündete Teelicht.

Hier das Rezept für 2 kleine Aromamelts:
10 g Bienenwachsplättchen schmelzen lassen

Ich habe mit jeweils 6 Tropfen grüner Mandarine, Nerolilöl 25-prozentig und Rosenholz (anstelle von Sandelholz) beduftet.

Die grüne Mandarine färbt den Melt hier ganz leicht grünlich.
Es ist ein schöner Frühjahrduft entstanden, der ein wenig  „frischen Wind“ in den  Wohnbereich bringt.

Hier der zweite Rezeptvorschlag für ein sanftes Pflegeöl für die Schnupfennase:
Zutaten:

10 g Mandelöl
2 Tr. ätherisches Lorbeeröl
2 Tr. ätherisches Cajeputöl
1 Tr. ätherisches Eukalyptusöl
1 Tr. ätherisches Kamillenöl

Alle Zutaten in ein sauberes Schraubglas füllen und schütteln. Mehrmals täglich ein paar Tropfen des Öls unter die Nase tupfen.

Meine kleine Änderung: 10 g Jojobaöl anstelle von Mandelöl (Jojobaöl ist lange haltbar). Ich habe es in ein kleines braunes Fläschchen mit Tropfer gefüllt.

Nun wird es als „Linderungsöl“ bei allergischen  Beschwerden getestet, wenn die Nase nicht frei ist.
Hier hilft natürlich auch Salzwasserspray, bevor mit „schwerem Geschütz“ aufgefahren werden muss.

Derzeit blüht die Hasel und verbreitet ihre Pollen.
Die Landschaft  ist winterlich verschneit, was die innere Uhr in den Takt bringt.

 

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