Heilpflanze Echte Brunnenkresse

Gartenkresse lässt sich leicht ziehen.
Sie wächst auf Erde, Küchenpapier oder in Eierkartons.
Zur Keimung benötigen die Samen eine Temperatur zwischen 15 und 20°C.
Bereits nach fünf bis sechs Tagen lassen sich die zarten Blättchen und Triebe mit der Küchenschere ernten.

Auch Kapuzinerkresse darf im Garten oder auf dem Balkon nicht fehlen.
Die roten, orangefarbenen, gelben, weißen oder gemusterten Blüten sind nicht nur dekorativ, sondern können ebenso wie die Blätter verzehrt werden.
Es gibt sowohl rankende als auch kriechende Sorten, die auch als Bodendecker eingesetzt werden.
Was auch von Vorteil ist; der Geruch von Kapuzinerkresse vertreibt Schnecken.

Die Samen der Kapuzierkresse werden vor dem Aussäen am Besten in lauwarmes Wasser gelegt. Anschließend kommen sie einen Zentimeter tief in einen Topf mit Erde.
Bei Zimmertemperatur dauert es bis zur Keimung etwa zwei Wochen.
Nach sechs bis acht Wochen entwickeln sich die ersten Blüten.

Heuer wird ein Versuch gestartet, die Echte Brunnenkresse Nasturtium officinale anzusäen und später an die Uferzone des Teiches zu setzen.
Dort hilft sie, Abfallstoffe aus dem Teichwasser zu filtern und trägt somit zu einem klaren Teich bei.

Brunnenkresse Nasturtium officinale wird auch Wasserkresse oder Bachsenf genannt und ist in unseren Breiten die mehrjährige Kresse.

Neben der Echten Brunnenkresse (Nasturtium officinale) ist in Deutschland die Kleinblättrige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum) sehr verbreitet.
Sie wächst wild an Teichen, kleinen Bachläufen und Quellen mit sauberem, nährstoffreichem Wasser.

Die Echte Brunnenkresse wurde schon in der Antike als Heilpflanze kultiviert.
Aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts schätzte man die Pflanze besonders als Anti-Skorbut-Mittel.

In der Naturheilkunde findet die Echte Brunnenkresse sehr häufig Verwendung.
Sie kann Fieber senken und Verdauungsbeschwerden lindern.
Ihre Senfölglykoside wirken blutreinigend, harntreibend und schleimlösend, können jedoch zu Magen- und Nierenreizungen führen, wenn sie in größeren Mengen und über längere Zeit verzehrt werden.
Abgekocht oder als Tinktur hilft Brunnenkresse bei Zahnfleischentzündungen und Ekzemen.

Für die Anzucht auf der Fensterbank wird ein 15 bis 20 cm großer Blumentopf mit nährstoffreicher Erde gefüllt. Der Topf kommt in ein Gefäß, beispielsweise einen dekorativen Eimer, das etwa 10 cm hoch mit Wasser gefüllt ist.
Die Samen (Lichtkeimer) werden auf die Erde gestreut, ohne sie zu bedecken.
Die optimale Temperatur beträgt 20°C.
Wichtig ist, das Wasser täglich zu wechseln, denn Brunnenkresse benötigt sauberes, nährstoffreiches Wasser.

Von Mai bis September blüht die Brunnenkresse.
Die Blütenblätter sind winzig klein, weiß und stehen in einer blattlosen trugdoldigen Traube.
Die Haupterntezeit ist von Frühling bis zum Beginn der Blütenzeit im Mai und wieder ab September, wenn die Blütezeit vorbei ist.

Brunnenkresse wird aufgrund ihres frischen und pikanten Geschmacks gerne als Salatkraut verwendet. Sie gilt als eines der edelsten Küchenkräuter.
Als Brotaufstrich oder zum Würzen von Suppen, Quark oder Kartoffelgerichten kommt ihr herber Geschmack besonders gut zur Geltung.

Das alles ist Ende Januar/Anfang Februar allerdings Zukunftsmusik.
Dennoch kann man sagen, dass das Gartenjahr gestartet hat.

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