Rund um die Rose

Rosen, Rosen, Rosen…

RosenDa ich so viele Rosen im Garten habe, die alle unbehandelt sind, wäre es schade, die Blütenblätter nicht in der Küche (für ein Rosenblütengelee) oder in der Hautpflege weiterzuverwenden.

Beispielsweise für eine Tinktur, wobei ich die Blüten in Alkohol – in meinem Fall in mit Wasser verdünntem, 96%-igen Weingeist – einlege, da ich ihn zum Konservieren meiner Kosmetikprodukte benutzen kann.

Normalerweise wird 70 %-iger  Alkohol (Weingeist) verwendet. Der Alkohol löst die Wirkstoffe aus der Pflanze und konzentriert sie während der Ruhezeit.

Das Gefäß wird verschlossen und an einen hellen Platz gestellt. Ich schüttele täglich, nach einer Reifezeit von zwei bis vier Wochen wird filtriert und in ein Fläschchen abgefüllt.

 

Rosenöl – Ölauszug kalt

Hierfür benRose in Jojabaölutze ich Jojobaöl als Trägeröl, da es in vielen meiner naturkosmetischen Lotionen enthalten ist.

Natürlich bevorzuge ich Rosensorten, die besonders gut duften wie „Schneewittchen“ „Westerland“ oder Rose de Resht, möglichst morgens gepflückt.

Nach dem Einfüllen der abgetrockneten Blütenblätter in ein verschließbares Glas wird das Pflanzemmaterial mit Öl übergossen, bis alles gut bedeckt ist. Gelegentlich schütteln, nach ca. zwei Wochen wird filtriert und an einem kühlen Ort gelagert.
Das Mazerat hat nun den feinen Duft der Rosen angenommen.

 

Rosenessig

RosenessigGerne setze ich auch Rosenessig für eine Haarspülung an, um Seifenreste zu neutralisieren. Nach kurzer Einwirkzeit wird der mit Wasser verdünnte Essig wieder ausgewaschen.

Die Blüten sollen nicht feucht sein, wenn ich sie in ein Marmeladenglas mit Deckel drücke und mit Apfelessig auffülle, bis das Pflanzengut reichlich bedeckt ist.
Dann lasse ich den Sud an einem hellen, nicht zu sonnigen Ort stehen, wobei ich täglich mehrmals schüttele.

Um die Intensivität zu erhöhen, ist es – wie auch bei der Tinktur und dem Kaltauszug – empfehlenswert, nach dem ersten Abseihen neues Pflanzenmaterial einzulegen. Die Blütenblätter verlieren nach gewisser Zeit all ihre Farben.
Nach drei bis vier Wochen filtriere ich die Flüssigkeit und fülle in kleine Fläschchen ab.

 

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