… wächst es heftig, da der Süden von Deutschland mit kräftigen Regenschauern bedacht wurde.
Nun ist auch die Zeit der Eisheiligen vorbei, jene Periode im Jahreskalender, welche auf Jahrhunderte lange Erfahrungen und Wetterbeobachtungen zurückführt.
Es sind Gedenktage zu Ehren bestimmter Heiliger im Mai, an denen statistisch gesehen kalte Temperaturen vorkommen können.
Mamertus war am 11. Mai, gefolgt von Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und der Kalten Sophie am 15. Mai.
Heuer haben sich die Eishaltligen exakt an die Termine gehalten.
Nun können langsam auch frostempfindliche Pflanzen an den endgültigen Platz gesetzt werden, ebenso das Gemüse im Bauerngarten.
Vieles habe ich durch Vlies oder übergestülpte Töpfe vorübergehend geschützt oder ins Kalthaus gestellt.
Es ist ein neues Tischchen im Garten eingezogen. Welches sehr hübsch, selbst gezimmert und darüber hinaus nachhaltig ist.
Im Garten meines Bruder wuchs jahrelang eine hohe Fichte, die leider krank und deren nackter Stamm zu einer Skulptur verwandelt wurde.
Doch nach etlichen Jahren wurde auch die Skulptur morsch und stellte eine Gefahr dar. Somit wurde der Stamm Stück für Stück abgetragen.
Übrig blieb sorgsam zugeschnitten wunderschönes, festes, graubraunes Holz, an einer trockenen Stelle im Garten gelagert.
Aus dem Holz entstanden in Handarbeit nach und nach einige Tischchen und Regale für den eigenen Bedarf und den Nachbarsgarten.
Nun ist ein maßgeschneidertes Bänkchen auch in unseren Garten eingezogen und schmückt die Hauswand, umrahmt von Töpfen für Gewürze und Duftpelargonien. Buschige Rosen bilden einen hübschen Rahmen.
Urig und heimelig anmutend in seinem Gesamteindruck. Nachhaltig und langlebig.
Tja, die beiden denken wohl, ich würde sie nicht sehen, wenn sie sich nicht bewegen.
Sie kamen in einer geselligen Dreier-Gruppe und haben ausgiebig den Teich und seine Umgebung erkundet.