Herbstliche Maronensuppe

HerbstgartenAnfang November, meine schönste Zeit im Jahr beginnt.
„Unzeit“, eine Zeit zwischen den Zeiten.

Beruhigend in ihrer Ungewissheit, da das Alte mehr oder weniger abgeschlossen ist, das Neue (zum Glück) noch in einiger Entfernung liegt. Pläne und deren Umsetzung zeichnen sich vage ab.
Dennoch eine Phase, die mich wie üblich mit Aktivitäten überrollt, seien sie nun selbstgewählt oder zwangsläufig.

Einen Moment Innehalten ist angesagt, also raus in den Garten, der vom heftigen Regen getränkt ist.
Es blüht noch einiges, sehr ausdauernd sind die vielen Rosen, auch Himbeeren hängen an den Zweigen.

Jahreszitenmäßig passt nun sehr gut Maronisuppe auf den Speiseplan.

300 g Maronen
100 g Fenchel oder Lauch
100 g Staudensellerie oder  Knollensellerie
1 Zwiebel
50 g Butter
3/8 l Gemüsefond
1/4 l Schlagsahne
60 g Pecorino
1 Bund Petersilie
schwarzer Pfeffer
Salz
Muskatnuss
(Ich verwende vorgegarte Maroni)

Zubereitung:
Das Gemüse und die Zwiebel fein würfeln.
Butter in einem Topf erhitzen, das vorbereitete Gemüse und 2/3 der Maronen darin andünsten. Gemüsefond und Sahne zugießen. Im geschlossenen Topf
25 Min. bei milder Hitze garen. Den Pecorino hauchdünn raffeln.
Petersilie grob hacken. Die Suppe sehr fein pürieren und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Zum Schluß die gehackte Petersilie unterrühren.
Die Suppe auf Teller verteilen und mit den restlichen Maronen und dem Pecorino garnieren.

Maronensuppe„Wintergartenküche“, im Gegensatz zur Sommergartenküche, auch schön mit ihrem feinen, pikanten Geschmack.

 

 

 

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