Maria Lichtmess

Am 2. Februar – vierzig Tage nach Weihnachten – ist Maria Lichtmess.

Im Kirchenkalender ist „Mariä Lichtmess“ ein wichtiger Tag, da die Weihnachtszeit offiziell endet.
Traditionell wird der Jahresbedarf an Kerzen und für den privaten Gebrauch geweiht.

Und spätestens jetzt ist deutlich bemerkbar, wie die Tage an Länge gewonnen haben.
Seit der Wintersonnwende am 22.12.23 um eine ganze Stunde.

Der Winter neigt sich dem Ende zu.
Schneeglöckchen als zuverlässige Boten des Frühlings zeugen davon. Man nennt sie auch „Lichtmess-Glöckchen“.

Die Blüte der Schneeglöckchen zeigt im phänologischen Kalender, der sich mit regionalen, regelmäßig wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen der Natur beschäftigt, den Beginn des Vorfrühlings an. Auch die Blüte der Hasel ist ein Indiz hierfür.

Langsam kann auch an das Vorziehen gedacht werden.
Dahlienknollen habe ich bereits gewässert und in Töpfe mit einer Erde/Sandmischung gesetzt. Die stehen derzeit im Kalthaus.

Die im Spätsommer abgenommen Samen einer Dahliensorte kommen wieder in Anzuchtschalen fürs Zimmer.
Die Dahlien haben letztes Jahr wunderschön geblüht und viele Insekten angezogen.
Levkojen dürfen auch nicht fehlen. Auch sie kommen in die Anzuchtschalen.

Im Freien öffnet Frühlingsalpenveilchen Cyclamen coum zögerlich seine purpurfarbenen Blüten.
Das Frühlings Alpenveilchen ist eine hübsche früh blühende Staude, die ihre zarten Blüten ab Ende Januar zeigt.
Fast genauso schmückend wie die Blüten ist auch die wintergrüne Belaubung aus dunkelgrünen Blättern.

Die Winterruhe ist vorbei, täglich gibt es neue Überraschungen im Garten und in der freien Natur zu entdecken.
Um ein bisschen nachzuhelfen, habe ich einige Tag- und Nachtschatten und Primeln in Töpfchen gepflanzt.

Und dennoch ist es noch Winter wenn auch mit einem Hauch von Frühling vermischt.

 

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