Neues vom Biotop

Was sich zwischenzeitlich getan hat – neue Erkenntnisse?

OktoberkerzeWenn man möchte, kann man den Radius bzw. Fokus doch erheblich erweitern, sich in der Natur zu betätigen.
Bei meinen Erkundigungen bin ich auf einen Link gestoßen vom LBV – Landesbund für Vogelschutz.

Es werden immer Ehrenamtliche gesucht, die sich bei der Biotopflege beteiligen. Rund um das Stadtgebiet. Über einen E-Mailverteiler wird man über Pflegetermine in den unterschiedlichen Gebieten informiert.

Die Biotop-Gebiete zeichnen sich durch Magerrasen und Niedermoore aus. Im Winter müssen Bäume und Sträucher zurückgeschnitten werden. Im Sommer werden bestimmte Bereiche gemäht, im Wechsel. Ebenso im Herbst, damit die Vegetation nicht verfilzt.

Die Aufgaben für Helfer bestehen hauptsächlich darin, das Mähgut zusammenzurechen, mit dem Schubkarren auf eine Plane zu laden.
Der Vorteil liegt darin, dass man die Flora und Fauna besser kennenlernt im Verlauf der Jahreszeiten.

Und es gibt eine Sonderaktion, das „Uhu-Projekt“.

Hierbei soll der Brutbestand und Bruterfolg in den Hangbereichen von Isar und Loisach erfasst werden. Freiwille können an einer Veranstaltung teilnehmen, um dann entweder bei Synchron-Verhör-Aktionen mitzumachen oder auch einen Brutplatz zu betreuen.

Synchronverhören bedeutet, dass in Zweierteams ca. 2 Stunden lang (½ Stunde vor bis 1 ½ Stunden nach Sonnenuntergang) nach Uhu-Rufen gelauscht wird. So kann man abschätzen, wieviel Reviere es im Gebiet gibt.

Nebel„Mein“ Biotop vor der Haustüre fällt momentan noch nicht in den Bereich des LBV, aber vielleicht nächstes Jahr…

Nächstes Jahr hat sich allerdings auch unser Garten vergrößert und ich weiß nicht, was alles anstehen wird. Aber ich stelle es mir „schön“ vor, auch mal vor der Haustüre zu rechen…

(Foto oben: Oktober-Silberkerze Cimicifuga simplex ‚White Pearl‘)

Auf dem  Rückweg fällt „es“ mir ein. Ende Oktober/Anfang November ist dies für mich ein Muss.

Das traditionelle Binden des Lärchenkränzchens, das den ganzen Winter über den Terrassentisch schmückt.

Geeignet sind die weichen, benadelten, biegsamen Zweige der Lärche, die meist auch Zapfen tragen.

Was man dazu braucht; ein Fahrrad, um eine Lärche zu suchen, eine Gartenschere, Basteldraht, eine halbe Stunde Zeit zum Binden.

LärchenkränzchenDieses Mal habe ich einen Hartriegelzweig gebogen als Grundgerüst.
Dann kanns losgehen, je kürzer die die Lärchenzweige sind, desto feiner wird das Kränzchen.
Zwischendurch kann auch etwas Moos mit eingewickelt werden. Vielleicht noch ein wenig verzieren, fertig ist die herbstliche Deko.

 

 

 

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